Die Kunst der Selbsbestimmung unserer Gefühle
und Gedanken

Aktualisiert: Dezember 2019

In verschiedenen Artikeln habe ich schon darauf hingewiesen, dass es neben der festen Materie auch noch unsichtbare Energien gibt, die unsere Gesundheit spürbar beeinflussen. Diese unsichtbaren Energien nennen wir Gefühle und Gedanken. Alles ist Schwingung im Universum, alles, was wir sehen, berühren, fühlen – und auch unsere Gedanken.

Frieden findet man nur im Wissen um die Wahrheit.

Der Wissenschaftler mag es Energie nennen, der Metaphysiker Geist, der Gläubige Gott. Der Grad der Schwingung bewirkt eine Veränderung der Form der Manifestation. Energie und Materie sind nur Manifestationen von Schwingungen unterschiedlicher Frequenzen. In unserer Kultur sind wir nicht erzogen, ausgebildet oder darauf aufmerksam gemacht worden, dass wir unsere Gefühle und Gedanken selbst bestimmen können. Jeder Gedanke, den wir denken, hat seine eigene Schwingungsfrequenz. Jeder Gedanke, den wir aussenden, ob er aus unserer Erinnerung aufgestiegen ist, durch den Einfluss anderer entstanden ist oder eine Mischung aus dem ist, was wir und was ein anderer gedacht hat: Jeder Gedanke, den wir uns in unserem Hier und Jetzt machen, schwingt in einer ganz persönlichen Frequenz. Und nicht nur das: Durch das machtvolle Gesetz der Anziehung (die Essenz dessen, wonach Gleiches sich gegenseitig anzieht) zieht dieser Gedanke nun einen anderen Gedanken an, der eine schwingungsmässige Entsprechung darstellt, also in Resonanz zu ihm steht.

Es wird nicht möglich sein, ohne Gedanken zu sein,
wir können aber bestimmen, welche Gedanken wir haben.

Alle Menschen, Umstände, Begebenheiten und Situationen werden durch die Kraft der von uns gedachten Gedanken zu uns hingezogen. Verstehen wir erst einmal, dass wir Dinge buchstäblich durch Denken und Schwingung ins Sein rufen, entdecken wir vielleicht eine neue Entschlossenheit in uns, unsere eigenen Gedanken bewusst auszurichten. Und genauso wird auch immer dann, wenn wir Gedanken denken, die nicht in Harmonie mit den Gedanken unseres Inneren Wesens stehen, der Fluss der Lebenskraft oder Energie, der in unserem physischen Körper eintritt, unterdrückt oder eingeschränkt. Das Ergebnis dieser Einschränkung ist eine negative Emotion. Wenn wir zulassen, dass diese negative Emotion über einen langen Zeitraum hinweg anhält, erfährt der Zustand unseres physischen Körpers in vielen Fällen eine Verschlechterung. Wenn unsere Aufmerksamkeit ständig auf Dingen ruht, die wir nicht wollen, während unser Inneres Wesen seine Aufmerksamkeit ständig auf Dinge richtet, die wir wollen, führen wir mit der Zeit eine schwingungsmässige Trennung zwischen uns und unserem Inneren Wesen herbei. Und das führt zu Krankheiten, die im Grunde nichts anderes sind als die Trennung zwischen uns und unserem Inneren Wesen, herbeigeführt durch die Wahl unserer Gedanken.  Wenn wir unsere Aufmerksamkeit auf Gedanken richten, die sich besser anfühlen, werden wir sehr schnell eine positive und bewusste Transformation unseres Lebens einleiten. Das, was wir erleben, kommt zu uns als Antwort auf unsere Schwingung. Die Gedanken, die wir haben, entscheiden über die Schwingung, die wir aussenden, und an unseren Gefühlen können wir erkennen, welche Gedanken wir hatten. Wählt der Mensch Gedanken, die sich gut anfühlen, dann folgen daraus Manifestationen, die sich gut anfühlen, und immer mehr Aspekte des Wohlgefühls werden in uns aufsteigen.
Wenn wir uns auf den unerwünschten Aspekt von etwas ausrichten, um es von uns wegzuschieben, wird es sich uns annähern – denn wir bekommen immer das, worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten, ob es nun erwünscht ist oder nicht.

Manchmal glauben wir, wir wären auf etwas ausgerichtet, das wir wollen, obwohl das Gegenteil der Fall ist. Aber nur weil unsere Worte positiv klingen oder wir bei diesen Worten lächeln, heisst das noch lange nicht, dass wir am positiven Ende des Stocks schwingen. Nur wenn wir uns bewusst sind, was wir bei unseren Worten wirklich empfinden, können wir uns sicher sein, dass wir auch wirklich die Schwingung dessen aussenden, was wir wollen, und nicht dessen, was wir nicht wollen.
Viele betrachten eine negative Emotion als etwas Unerwünschtes, aber es ist eine wichtige Führung für uns, die uns hilft, die Richtung zu erkennen, in die unsere Aufmerksamkeit geht, aus der wir etwas anziehen. Wir könnten diese negative Emotion auch eine Alarmglocke nennen, weil sie uns zweifellos das Signal gibt, wann es Zeit zur Umkehr wird. Aber nennen wir sie lieber „Führungsglocke“ oder „Leitsystem“. Denn unsere Emotionen sind unser Leitsystem, das uns zu verstehen hilft, was wir gerade mit jedem unserer Gedanken erschaffen.

Unser emotionales Unwohlsein ist ein mächtiger Gradmesser dafür,
dass etwas absolut nicht in Ordnung ist.

Das, was wir Gewissen nennen, ist ebenfalls eine Schwingung, sie ist die uns eingeprägte Überzeugung (eingeprägt von denen, die vor uns auf die Welt kamen), was richtig und was falsch ist. Und weil uns dieses System von Glaubenssätzen von aussen aufgezwungen wurde, kann es von Menschen und Medien manipuliert werden, die unser Denken beeinflussen, wie z.B. Zeitungen, Fernsehen, Rundfunk, Politiker, Bekannte, Freunde, Angehörige, Eltern, Religionen, Lehrer etc.

Mit anderen Worten: Unser individuell sehr unterschiedliches und wandelbares Gewissen, unsere Werte und Glaubenssätze, sind geformt, beeinflusst und geprägt von den Ängsten, Belobigungen, Ermahnungen, Versprechungen und Strafandrohungen jener Generationen, die vor uns geboren wurden. Wir werden in diese Welt hineingeboren mit einem breiten Spektrum sich widersprechender Meinungen. Erbittert wird darum gefochten, von welchen Überzeugungen wir unser Gewissen leiten lassen sollen.

Wäre es da nicht sinnvoll, wenn der Mensch sich fragt, an welchen Gedanken und Überzeugungen er ganz persönlich sein Gewissen ausrichten soll? Wäre es nicht sinnvoll, die Selbstbestimmung über seine Gefühle und Gedanken zurück zu gewinnen? In unserer Gesellschaft sind wir über Generationen und Jahrhunderte nicht dazu angeleitet worden, Verantwortung für unsere Gefühle und Gedanken zu übernehmen. Daher wird es uns nicht leicht fallen, dies sofort umzusetzen. Die meisten von uns sind nicht an einer solch wichtigen Arbeit interessiert und würden das lieber anderen überlassen. Und folglich sind sie auch nicht sich selbst erschaffende Geschöpfe, sondern Geschöpfe der Gewohnheit – fremderschaffene Geschöpfe. Richten wir uns nach der Autorität anderer und befolgen deren Befehle ohne darüber nachzudenken, so geraten wir in Schwierigkeiten. Und es gibt die, welche das akzeptieren – sogar mit Freuden. Denn es enthebt sie der Notwendigkeit des Nachdenkens. Aber es wäre uns dienlich, wenn uns die Konsequenzen bewusst wären. Konsequenzen sind Resultate, natürliche Ergebnisse. Sie sind nicht das gleiche wie Vergeltung oder Strafmassnahmen. Ein Resultat ist einfach ein Resultat. Es ist das, was sich aus der natürlichen Anwendung der Naturgesetze ergibt.

Die meisten Menschen denken, Emotionen geschehen einfach. Die Wahrheit aber ist, dass wir jede Emotion, die wir je erfahren haben bewusst gewählt haben – auch unsere negativen.

Ich bin der Überzeugung, dass wir in allen Belangen unseres Lebens selbst verantwortlich sind, auch für unsere Gefühle und Gedanken. Wenn wir die volle Verantwortung über unser Leben übernehmen, können wir auch selbst bestimmen, welche Gedanken und Gefühle wir haben möchten und somit einen Weg finden, wie wir uns besser fühlen. Wir sind fähig, unsere Emotionen als Absicht und nicht als Reaktion zu handhaben. Das führt mit Sicherheit zu mehr positiven und freudigen Erfahrungen für uns selbst, was wiederum einen positiven Einfluss auf unsere Mitmenschen hat und einen Beitrag leistet zum Wohlergehen aller. Diese Selbstverantwortung führt auch dazu, dass ich mir mehr von dem erschaffen kann, was ich mir wünsche.

Kartelle und unser freier Wille

Die sechs wichtigsten Kartelle in unserer Welt sind:

  • Finanzindustrie
  • Medien
  • Energie
  • Rüstung
  • Pharma/Chemie/Medizin/Nahrung
  • Religion

Diese Kartelle haben sehr wenig Interesse daran, dass wir selbstständig denken, Selbstverantwortung übernehmen und unabhängig werden.

Wir unterstützen diese Kartelle auch dadurch, dass wir, die Bevölkerung, nur noch mit Banalitäten und Klatsch beschäftigt und nicht mehr an der Wahrheit, an wirklich wichtigen Informationen und geistiger Entwicklung, interessiert sind. Und fast seit Anbeginn der Zeit haben wir nichts anderes getan, als moralische Schranken zu errichten, genauso wie religiöse Tabus, ethische Prinzipien, Familientraditionen, philosophische Gedankengebäude und alle Arten von Regeln, die uns sagen, wer, wann, wo und wie man was machen und lieben darf – und wer, wann, wo und wie nicht. Wir müssen nur unsere Wahrheit kennen, unsere Gefühle und Gedanken, und nicht die eines anderen. Wenn wir das begreifen, verstehen wir alles. Wir verstehen, dass das, was andere sagen, nicht unbedingt die Wahrheit sein muss – es muss uns nur zu unserer eigenen Wahrheit führen. Und das wird es tun. Es kann schliesslich gar nicht anders. Alle Dinge führen uns zu unserer innersten Wahrheit. Solange wir der Vorstellung anhängen, dass da draussen irgendetwas oder irgendjemand ist, der uns das antut, berauben wir uns selbst der Macht, etwas dagegen zu tun. Nur wenn wir sagen: „Ich habe das getan“ können wir die Macht finden, es zu ändern. Denn der Schöpfer hat uns einen freien Willen gegeben, die Macht, unserer Wahl entsprechend zu handeln. Wir wurden mit einem persönlichen Leitsystem geboren, das uns hilft, bei jedem Schritt oder Gedanken auf unserem Weg stets zu wissen, wann wir von unserem vorgeburtlichen Verständnis des Lebens abweichen und wann wir auf dem richtigen Weg sind. Im Laufe unserer Menschheitsgeschichte haben wir viele kollektive Vorlieben, Vorstellungen und falsche Grundannahmen entwickelt, wie man das Leben leben soll, wobei „falsch“ bedeutet: gemessen an den Naturgesetzen des Universums.

Verlangen ist der Anfang aller Schöpfung.

Ein fundamentales, sich immer bestätigendes Naturgesetz ist das Gesetz der Anziehung. Denn es bringt stets genau die Dinge zu uns, die zu den von uns ausgestrahlten Schwingungen passen, und das selbst dann, wenn wir von diesem Gesetz gar keine Ahnung haben. Das Gesetz der Anziehung spiegelt einfach ganz präzise wider, welche Schwingungen wir ausstrahlen. Kurz gesagt: Alles, was uns widerfährt, passt genau zu unserer gegenwärtig vorherrschenden Schwingungsfrequenz. Unsere Gefühle und Gedanken zeigen uns an, welche Schwingungen wir jeweils aussenden.

Jede Schwingung entspricht einem Ton, einer Frequenz, einer Farbe, jede Schwingung hat Form, Kraft und Energie. Das Gesetz der Resonanz ist das Gesetz der Übertragung von Energie. Denn jede Schwingung überträgt die in ihr wirkende Energie auf jeden gleich schwingenden Körper.
Mit anderen Worten:

  • Gleiches zieht Gleiches an und wird durch Gleiches verstärkt.
  • Angst zieht also das an, was ich befürchte.
  • Das, was ich gefürchtet habe, ist über mich gekommen.
  • Es geschieht dir nach deinem Glauben.
  • Denke und werde reich.
  • Gleich zu gleich gesellt sich gerne.
  • Du wirst ernten, was du gesät hast.

Das Gesetz der Anziehung ist das machtvollste Gesetz im Universum, es handhabt die Schwingungen von allem, was existiert, sei es sichtbar oder unsichtbar, elektrisch oder materiell, physisch oder nicht-physisch. Das Gesetz der Anziehung antwortet absolut fair, zuverlässig und folgerichtig auf die Schwingungen, die wir ausstrahlen. Einfach ausgedrückt besagt dieses Gesetz: Dinge, deren Schwingungsessenz gleichartig ist, ziehen sich gegenseitig an. Jeder von uns hat schon Erfahrungen mit diesem Gesetz gemacht, dass also die gewohnheitsmässigen Gedanken, Erlebnisse und Situationen das anziehen, was perfekt zu diesen Stimmungen und Ansichten passt. Das Universum ist niemals „kurzsichtig“, niemals wird es unseren Wert übersehen. Im Gegenteil, es gibt im Universum immer das Bestreben, unseren Wert, unsere Gaben und Talente zur grösstmöglichsten Entfaltung zu bringen. Die Ressourcen des Universums sind grenzenlos. Doch indem wir uns in dem Versuch, weniger Schwierigkeiten mit unseren Mitmenschen zu erleben, an die Anforderungen der Gesellschaft angepasst haben, haben wir unabsichtlich unser wichtigstes Fundament preisgegeben: Unsere totale und absolute Freiheit zum Erschaffen und Gestalten. Es geht darum, dass wir aufwachen und zu unserer ursprünglichen Klarsicht, Güte und Macht zurückfinden. Wir sind die Schöpferin oder der Schöpfer unserer eigenen Erfahrungen, und die bewusste Schöpfung des eigenen Lebens wird uns eine enorme Befriedigung schenken. Die ewigen Gesetze des Universums sind beständig und zuverlässig.

Es liegt jedoch in der Freiheit unserer Wahl, welchen Schwingungen wir uns öffnen, welchen wir uns verschliessen, welche wir verstärken oder reduzieren. Wir können stets nur das empfangen, was wir zulassen und wofür wir uns geistig öffnen. Freiheit ist die Grundlage unseres Lebens, das ist ein Naturgesetz.

Möchten Sie sich darüber nicht Klarheit verschaffen?

Fühlen Sie sich nicht inspiriert, etwas davon in die Praxis umzusetzen?

Es gibt nur eine Emotion, auf die es ankommt, die wir anstreben müssen:
die Emotion der Erleichterung.

Aber: Verwirklichen können wir die Erfüllung unserer Wünsche nur, wenn wir mit ihnen in Schwingungsharmonie gehen. Alles, was erschaffen wird, existiert zunächst als Gedanke. Alles, was wir um uns herum sehen, war einmal ein Gedanke oder eine Idee – ein Schwingungskonzept, das sich dann in der sogenannten physischen Realität manifestierte.

In unserem physischen Körper sind wir von wunderbaren Details und kontrastreichen Lebenserfahrungen umgeben, die wir mithilfe unserer physischen Sinne (sehen, hören, riechen, spüren, tasten) entschlüsseln können. Neben den fünf physischen Sinnen, deren Existenz uns klar bewusst ist, gibt es noch einen weiteren, weniger offensichtlichen Sinn – den Gefühlssinn. Diese sechs Sinne sind ebenfalls Schwingungen. Die Deutung und Entschlüsselung des Lebens durch unsere Sinne bewirkt eine Expansion und Weiterentwicklung für uns selbst – und auch des Universums. Wenn unsere täglichen Lebenserfahrungen nicht immer wieder ein Verlangen nach neuen Lösungen in uns wecken würden, gäbe es keine Expansion und keine Evolution. Und ein Verlangen nach Lösungen kann es nur geben, wenn es Probleme gibt – so wie es ein Verlangen nach Antworten nur dann geben kann, wenn es Fragen gibt. Probleme, die wir gerne vermeiden möchten, sind unabdingbar für die Expansion und Evolution, die wir uns wünschen. Wenn wir das begreifen, können wir zu einem angenehmen, erfrischenden Rhythmus der Schöpfung finden, der uns geradezu unendliche Freude bereitet. Dabei ist es überwältigend zu beobachten, wie das allzeit kooperationsbereite Universum uns unterstützt. An dieser Stelle sollten wir etwas Wichtiges klarstellen: Wenn wir Worte benutzen, die von etwas Erwünschtem sprechen, während wir gleichzeitig Zweifel an unseren Worten hegen, werden diese Worte uns nicht das Erwünschte bringen, weil die Art und Weise unseres Fühlens der wahre Hinweis auf die schöpferische Richtung unserer Gedankenschwingung ist. Das Gesetz der Anziehung reagiert nicht auf unsere Worte, sondern auf die Schwingung, die von uns ausgesandt wird. Ich empfehle Ihnen nicht, dass Sie ihre Gedanken zu kontrollieren versuchen. Stattdessen sollten Sie lediglich versuchen, sie behutsam zu beeinflussen. Und eigentlich geht es noch nicht einmal darum, dass Sie ihre Gedanken bewusst beeinflussen. Streben Sie stattdessen bestimmte Gefühle an. Wenn wir angenehme Gefühle anstreben, bewirkt das automatisch, dass wir Gedanken denken, die sich in grösserer Schwingungsharmonie mit dem befinden, was wir als gut erachten.

Wir sind mit allem verbunden. Es gibt keine Trennung von irgendetwas, alles ist mit allem verbunden. Wenn wir die ewige Natur unseres Wesens bewusst akzeptieren, wird es uns nicht schwerfallen, das Konzept einer nie endenden Expansion und Evolution des Universums zu begreifen. Wir sind gar nicht in der Lage, unsere eigene Evolution zu unterbrechen. Das ist eine unabänderliche Tatsache.
Wenn wir einmal damit beginnen, eher in Schwingungen zu denken, anstatt uns ausschliesslich mit physischen Aktivitäten zu befassen, wird es uns viel besser gelingen, das Universum zu verstehen.
In unserem Leben spielen Gefühle und Gedanken eine grosse Rolle. Es ist für uns ein bedeutender Vorteil, wenn wir zu einem bewussteren Verständnis unserer Emotionen und Gedanken gelangen. Unsere Gefühle und Gedanken zeigen uns präzise an, wie es um die Harmonie zwischen unserem physischen Selbst und unserem inneren Sein bestellt ist. Wenn diese Schwingungen zusammenpassen – oder zumindest im Grossen und Ganzen angeglichen sind – fühlen wir uns gut. Daher ist es für unsere bewusste Evolution von entscheidender Bedeutung, dass wir auf unsere Gefühle und Gedanken achten – und darauf achten, was sie uns sagen wollen.

Letztlich geht es immer darum,
unsere Gefühle und Gedanken in Schwingungsharmonie zu bringen.

Den Gedanken, dass der Wunsch nach einer Sache verstärkt empfunden wird, wenn man zu wenig von ihr hat, wird kaum jemand anzweifeln. Und niemand stellt infrage, dass man sich besser fühlt, wenn man etwas bekommt, das man sich gewünscht hat. Aber es gibt dabei einen wichtigen Aspekt, den wir nicht ausser Acht lassen sollten: Es handelt sich hierbei um einen geistigen Prozess, nicht um eine physische Aktivität. Es geht darum, dass wir unsere Gefühle und Gedanken in Schwingungsharmonie bringen. Wenn wir unsere Wünsche leben möchten, sollten wir zunächst einmal unsere gedanklichen Energien harmonisieren. Wir sollten unsere Aufmerksamkeit bewusst auf das Gewünschte richten, statt uns auf solche Zustände zu konzentrieren, die dem widersprechen. Zwar werden wir früher oder später auch den Impuls für konkrete physische Handlungen verspüren, die uns unseren Zielen näherbringen, aber zunächst müssen wir nach Harmonie in unseren Gefühlen und Gedanken streben, nach energetischer Schwingungsharmonie. Es ist verlockend für uns, wenn wir unsere äusseren Lebensumstände zu kontrollieren versuchen, denn durch gezieltes Handeln und Anstrengung können wir tatsächlich manche Zustände bis zu einem gewissen Grad gestalten und beherrschen. Wenn wir uns im Zustand der Schwingungsharmonie befinden, wird sich jede Handlung, die wir aufgrund unserer inneren Inspiration vornehmen, wunderbar anfühlen. Sind wir nicht in Schwingungsharmonie, wird sich jede physische Handlung, die wir zur Verwirklichung unserer Wünsche unternehmen, schwierig und problematisch anfühlen, und wir stellen entmutigt fest: „Das funktioniert einfach nicht“.

Wir werden fast täglich mit anderen Menschen konfrontiert. Der grosse Teil unserer Krankheiten und Schmerzen entsteht durch emotionale Altlasten wie unverarbeitete Erlebnisse in der Kindheit, Probleme am Arbeitsplatz oder eine Scheidung. Diese Emotionen graben sich tief in unser Unterbewusstsein. Sie bilden negative Emotionsmoleküle, setzen sich in unserem Nervensystem fest und blockieren unser gesamtes Leben. Der Umgang mit ihnen spielt eine grosse Rolle in unserem Leben und ist oft eine Quelle für Unbehagen oder Probleme. Die Lösung besteht nicht darin, dass wir von unseren Mitmenschen verlangen, sie sollten sich ändern. Die meisten von ihnen werden uns diesen Gefallen ohnehin nicht tun. Und selbst wenn sie dazu bereit wären, können sie dennoch nicht ständig so sein, wie wir es gerne hätten, um uns gut zu fühlen. Die Lösung, um uns gut zu fühlen, kann immer nur sein, dass wir die innere Energie harmonisieren. Sich auf Kosten anderer gut zu fühlen, wird auf die Dauer nicht funktionieren. So wie wir mit anderen umgehen, so wird uns geschehen. Das ist das Resonanzgesetz des Universums. Wir müssen einen Weg suchen, uns besser zu fühlen, unabhängig von äusserlichen, ungeklärten Problemen, von Umständen und den Personen, die um uns herum sind. Anders ausgedrückt:  Wir müssen nach einer Form von emotionaler Erleichterung streben.
Lassen wir uns nicht in die persönlichen Dramen anderer Leute hineinziehen. Wir können die innere Disharmonie anderer Menschen nicht beheben, indem wir ihre Bedürfnisse zu befriedigen versuchen und darüber unsere eigenen Wünsche vernachlässigen. Das tut den anderen nicht gut, und uns selbst auch nicht. Jeder Mensch ist für seine innere Harmonie oder Disharmonie selbst verantwortlich.

Unsere Gefühle zeigen uns immer an, wie es um unsere Schwingungsrelation zwischen unseren Wünschen und unseren gegenwärtigen Gedanken bestellt ist, also gewissermassen den Unterschied zwischen unserem Wunsch und unserer momentanen Überzeugung oder zwischen unserem Wunsch und unserer Erwartung. Das ist so – ob es uns nun passt oder nicht. Wenn wir Freude erfahren möchten, bleibt uns nichts anderes übrig, als unseren inneren Widerstand zu überwinden, uns zu öffnen und in Reaktion auf die Wünsche, die das Leben in uns weckt, unser volles evolutionäres Potenzial entfalten. Wenn wir den inneren Widerstand nicht abbauen, bewirkt das Gesetz der Anziehung eine weitere Verschlechterung unserer Situation, und wir fühlen uns noch schlechter. Bleiben wir diesem negativen Kurs über einen längeren Zeitraum verhaftet, wird unser physischer Körper schliesslich Symptome eines gestörten Gleichgewichts anzeigen.

Täglich durchleben wir in Reaktion auf unsere Wahrnehmungen und Gedanken zahlreiche unterschiedliche Gefühle. Jedes Gefühl, sei es gut oder schlecht, ist ein Schwingungsindikator. Er zeigt uns an, wie wir in Relation zu unserem grösseren Selbst schwingen. Über eine sehr lange Zeit haben wir unseren Gefühlen viele Namen gegeben, und über viele Generationen haben wir eine ziemlich einheitliche Auffassung darüber erlangt, was wir fühlen und mit welchen Worten wir diese Gefühle beschreiben. Es ist erstrebenswert für uns, Gefühle wie Begeisterung, Liebe und Freude zu erleben anstatt Angst, Hass und Wut. Der Schwingungsunterschied zwischen den beiden Emotionen Angst und Liebe beispielsweise ist so gross, dass es fast unmöglich ist, unmittelbar von der Angst zum Gefühl der Liebe zu springen. Wenn wir uns also schrittweise und ganz allmählich in die Richtung positiver Gefühle bewegen, genügt das vollauf.

Nehmen wir ein Beispiel:

Mir wurde eine beängstigende ärztliche Diagnose mitgeteilt. In einer solchen Situation können wir sehr leicht unsere wirklichen Ziele aus dem Blick verlieren, denn wir werden aus unserer Umgebung vermutlich viele, zum Teil widersprüchliche, Ratschläge erhalten. Es ist leicht, die Situation dadurch weiter zu verkomplizieren, indem wir uns fragen, was wir falsch gemacht haben. Hier sind einige typische Aussagen, wie sie in solchen Situationen häufig geäussert werden:

  • Das ist eine sehr schlimme Diagnose.
  • Ich hätte besser auf mich achtgeben sollen.
  • Diese Krankheit ist erblich.
  • Die medizinischen Behandlungsmethoden sind äusserst unangenehm.
  • Wie konnte es nur so weit kommen?
  • Warum muss gerade mir das passieren?

Bei diesen aufgezählten Aussagen werden wir vermutlich sofort spüren, dass sie inneren Widerstand ausdrücken und wir uns damit nicht wohl fühlen werden. Gerade der Glaube, wir müssten das Leiden aktiv bekämpfen und überwinden, bewirkt nicht die Lösung, die wir uns wünschen.

Unsere Gefühle und Gedanken
zeigen uns den Grad unserer Schwingungsharmonie an.

Wie fühlen sich dagegen die folgenden Aussagen an?

  • Diese Diagnose hat mich veranlasst, mir noch mehr Wohl-Sein zu wünschen.
  • Mein grösserer Teil, mein inneres Sein, befindet sich bereits in diesem Zustand des Wohlbefindens.
  • Ich werde meine Evolution fortsetzen und mir auch weiterhin viele gute Dinge wünschen.
  • Auf der energetischen Ebene schwinge ich im höchsten Zustand des Wohlbefindens.
  • Meinem inneren Sein geht es immer gut.
  • Der natürliche Strom des Lebens fliesst immer in Richtung Gesundheit und positive Evolution.
  • Es gibt keinen Grund für mich, zu kämpfen und mich abzumühen.
  • Mein Wohl-Sein ist unveräusserlicher Teil meiner Existenz.

Nehmen wir uns nun etwas Zeit, die Erleichterung zu spüren, die diese entspannenden, innerlich öffnenden Sätze in uns auslösen. Jedes Mal, wenn wir Erleichterung verspüren, haben wir unseren inneren Widerstand reduziert, und wir kommen unserem Ziel der Gesundheit näher. Die physische Manifestation unseres Wohl-Seins wird sich nicht augenblicklich einstellen, sondern etwas Zeit benötigen.

Es geht nicht darum, drastische Veränderungen auszulösen, sondern ganz sanft darauf hinzuwirken, dass wir uns besser fühlen. Denken wir daran, dass wir nicht auf Anhieb die perfekte Lösung finden müssen. Es genügt, wenn wir einen Gedanken finden, der sich zumindest ein wenig besser anfühlt; es müssen keine weltbewegenden Affirmationensein.
Affirmationen sind einfache, klare, positiv formulierte Sätze. Laut oder leise wiederholt ausgesprochen, dienen sie dazu, das Unterbewusstsein mit neuen Informationen zu versorgen. Ziel ist es, mit ihrer Hilfe Blockaden zu lösen, Störungen und überholte, festgefahrene und hindernde Gedankenstrukturen zu entfernen und neue positive, befreiende und inspirierende Gedankenmuster zu schaffen. Nur wir allein können wissen, bei welchen Gedanken oder Aussagen wir uns besser oder schlechter fühlen.

(z.B. Ich bedanke mich bei meinem Körper, dass er so gut meine Gesundheit unterstützt.)

Wenn wir das Augenmerk darauf richten, uns besser zu fühlen – was jederzeit möglich ist – schaffen wir damit die energetische Grundlage für eine Verbesserung unseres körperlichen Zustandes. Kurz gesagt: Auch wenn eine augenblickliche physische Genesung nicht möglich ist, können wir unseren Gefühlszustand verbessern. Der Schlüssel, um eine körperliche Veränderung zu ermöglichen, liegt darin, dass wir unseren Körper anderes sehen und anders über ihn denken sollten. Richten wir unsere Aufmerksamkeit auf die gewünschte neue Version unseres Körpers und ziehen sie bewusst von den negativen Aspekten unseres jetzigen physischen Körpers ab, so kommen wir unserem Ziel näher. Denn solange wir unseren Körper sehen, wie er ist, widersprechen wir der Schwingung, die unsere Idee eines gesunden Körpers erzeugt. Wir können keine neue Realität erschaffen, während unsere Aufmerksamkeit auf unsere momentane Realität fixiert ist.

Die Energie der Evolution ist die treibende schöpferische Kraft.

Häufig werden Menschen, die sich auf ihre eigenen guten Seiten und Stärken konzentrieren, von anderen kritisiert. Man wirft ihnen vor, arrogant oder selbstsüchtig zu sein. Diese Art von Selbstsucht ist jedoch eine gute Sache! Wenn wir innere Harmonie zu unserem grösseren Selbst herstellen, tun wir uns damit zweifellos etwas Gutes – was wir daran merken werden, dass wir uns besser fühlen. Aber gerade das versetzt uns überhaupt in die Lage, auch etwas für andere zu tun. Im Zustand einer Depression können wir anderen nichts geben, denn wir sind dann vom Strom des Wohl-Seins abgeschnitten und nur noch auf uns gerichtet. Denken wir daran, dass dieses Gefühl der Erleichterung von grossem Wert ist, denn es bedeutet, dass wir den inneren Widerstand zu unserem Glück verringert haben. Jeder Mensch beschreitet seinen eigenen Weg der Erkenntnis. Halten wir beharrlich daran fest, stets den sich am besten anfühlenden Gedanken zu wählen, der uns momentan zugänglich ist, indem wir auf unsere Gefühle achten und uns in innere Schwingungsharmonie bringen, dann wird sich das zwangsläufig früher oder später gleichsam als Beweis für die Richtigkeit dieses Vorgehens in unseren Gefühlen bemerkbar machen. Dadurch erschaffen wir freudvolle Lebenserfahrungen, ungeachtet der äusseren Umstände, mit denen wir jeweils konfrontiert werden. Dadurch sind wir geistig vollkommen präsent, lebensfroh und vital; wir fühlen uns grossartig! Wir müssen uns bewusst dafür entscheiden, uns selbst zufriedenzustellen, damit in uns Harmonie entsteht. Dadurch gewinnen wir unsere Eigenmacht zurück. Das wird bewirken, dass wir in jeder Hinsicht gedeihen und auch die Menschen in unserer Umgebung in beeindruckender Weise positiv beeinflussen. Das Gesetz der Anziehung wird uns immer den Weg des geringsten Widerstands aufzeigen. Unsere Möglichkeiten, unser Leben zu verbessern und uns weiterzuentwickeln, sind grenzenlos. Wir haben freien Zugang zu allen Ressourcen des Universums.

Die meisten Menschen aber schleppen viel zu viel alten Schwingungsballast mit sich herum, der aus physischen Erfahrungen während der Kindheit stammt. Diese Menschen tun das, weil es viel einfacher ist, die Schwingungen eines alten, vertrauten Gedankens aufrechtzuerhalten, als bewusst eine neue Richtung einzuschlagen.
Krankheit ist die Reaktion des Gesetzes der Anziehung auf inneren Widerstand. Wohl-Sein ist die Reaktion des Gesetzes der Anziehung auf innere Offenheit und harmonischen Energiefluss. Treffen wir die bewusste Entscheidung, Gedanken zu wählen, durch die wir uns besser fühlen!
Wenn Sie erkennen, dass Sie die volle Verantwortung über Ihr Leben haben können, ist das eine Erkenntnis von enormer Tragweite und grenzenlosem Potenzial!

Sich auf etwas ausserhalb seiner selbst zu verlassen, ist ein grosser Fehler und führt oft zu Enttäuschungen oder Ärger. Erwarten Sie auch nicht von der Ernährung, dass sie Ihre Probleme löst, dass sie Sie glücklich macht, oder dass sie Ihnen hilft, Ihr wahres Selbst zu enthüllen. Jedoch für den, der danach strebt, glücklich zu sein für sich selbst und durch sich selbst, kann die Ernährung eine grosse, wenn nicht die grösste Hilfe sein. Ernährung ist lediglich eine Hilfe.
Es gibt keine wichtigere Beziehung als die Beziehung zwischen mir und meinem physischen Körper, im Hier und Jetzt, und der Seele/Quelle/Göttlichkeit, der wir entstammen. Nur wenn wir zuallererst diese Beziehung pflegen, und nur dann, werden wir eine stabile Grundlage haben, um in andere Beziehungen einzutreten. Unser Verhältnis zu unserem Körper, unser Verhältnis zu Geld, unser Verhältnis zu unseren Eltern, Kindern, Enkeln und den Menschen, mit denen wir zusammenarbeiten, zu unserer Regierung und unserer Welt, all das wird sich rasch und mühelos harmonisieren, wenn wir uns zunächst um diese grundlegende, ursprüngliche Beziehung bemühen.

Setzen Sie sich auch mit der Erkenntnis auseinander die Cleve Backster wissenschaftlich mit den Pflanzen gemacht und herausgefunden hat. Pflanzen können Ihre Gedanken erkennen.

Es ist immer sehr hilfreich, in Erinnerung zu behalten,
dass man die Essenz dessen bekommt, woran man denkt,
ob man will oder nicht, weil das Gesetz der Anziehung so beständig ist.